Kaffee

Schreiben

Was begeistert mich am Schreiben?

So Vieles. Wo fange ich an?
Schreiben so ganz für mich, das beinhaltet und bedeutet mir unendlich viel.

Schreiben fragt nicht, ob ich schon alles weiß, oder erledigt habe, was ich mir vorgenommen habe.
Schreiben nimmt mich so, wie ich bin.

Das Sitzen vor dem unbeschriebenen Blatt ist wie das Einsteigen in ein Flugzeug – freudige Erwartung, wo die Reise hingeht.

Ein Beispiel:
Ich könnte einfach schreiben. Vor mir der Laptop und eine Tasse Kaffee. Ich schreibe.

Oder:

„Mein Blick liegt auf der Tasse Kaffee. Der Kaffee ist schwarz, ohne Zucker. Schäumt noch vom frischen Durchlaufen in der Kaffeemaschine. Der Duft der frisch gemahlenen Bohnen erfüllt die Luft. Blase für Blase steigt er aus der Kaffeetasse auf. Und regt den Geist an. Die Tasse selbst, meine Lieblingstasse. Warum? Weil ich sie von meinen Lieblingsmenschen an einem besonderen Tag bekommen habe. Mehr ideller Wert denn materieller. Aber alleine, wenn ich sie in Händen halte, blubbert Freude in mir hoch ähnlich den Blasen der Crema am Kaffee. Mollig, warm und duftend. Und lädt mich ein, Geschichten aufsteigen zu lassen und in kleinen Seifenblasen auf die Reise zu schicken. Von mir zu Dir. Durch die Frühlingsluft finden sie den Weg.“

Schreiben räumt auf – meine Gedankengänge und Gedankenflüsse im Journealing.

Schreiben hilft mir – mich zu sortieren und zu erinnern – mich auszudrücken – manchmal auch meine meine inneren Fragen auszuhalten oder zu verstehen. Dann beantworte ich mir die gleiche Frage mehrmals. An unterschiedlichen Tagen, in verschiedenen Stimmungen. Die Erkenntnisse und Antworten, die aus mir heraus fließen, überraschen mich immer wieder. Und ich kann mich entscheiden, wie ich schreiben. Worte wirken. Worte können umarmen und trösten. Worte können aufbauen oder das Gegenüber ermutigen und einladen, zu erzählen.

Schreiben schafft Freiraum im Kopf, in den Gefühlen und auch im Körper. Manches Mal schreibe ich mich frei.

Schreiben beflügelt die Phantasie. Es lässt das alles zu. Das gibt Kraft. Und Mut. Ich kann den Text so schreiben, wie ich will.

Es macht mir bewusst, dass es auch meine phantasievolle und kreative Seite gibt. Sie ist es, die sich ausdrücken will.

Das keimt dann und entwickelt sich.

Durch das Schreiben reise ich in eine neue Dimensionen. Ich mag es, dieses Gefühl von Freiheit im Ausdruck. Dieses Gefühl ist beflügelnd. 

Mit dem Schreiben und im Schreiben kann ich bewusst den Bogen spannen und mich oder die Figur in meiner Geschichte auf ein Ziel ausrichten. Mit dem Schreiben kommt eine neue Klarheit.

Schreiben ermöglicht mir ganz viel. Ich kann starke Gefühle und tiefgreifende Erlebnisse behutsam durch die Geschichte erfahrbar machen.

Und der Geruch eines frisch gekauften Buches . Den liebte ich schon als Kind. Dieses Eintauchen  in Geschichten und alles rundherum vergessen. Das Außen nicht mehr wahrnehmen und sich ganz den Gefühlen in der Geschichte hinzugeben. Das ist der Zauber von Lesen und Schreiben.

Dem Schreiben Raum geben, erschafft neue Räume.
Räume der Begegnung mit den eigenen Gedanken und Gefühlen.

Der Weg ist das Ziel. Das ist es für mich. Ich schreibe. Ich bin Autorin. Ich schreibe über Diverses.

Die Freude am Schreiben, der Traum von eigenen Buch hat nun ein Ziel. Mein Buch. Ich möchte es in Händen halten. Ich sehe mich Widmungen hineinschreiben. Es findet Leser*innen.

Der Humor … die Phantasie… das Wissen  … die Weisheit … die Freude … Erinnerungen und Visionen sind die Weggefährten… keep on writing

Und dazwischen teile ich solche Gedanken. Mal mit einem neuen Newsletter oder Blogbeitrag. Lauter Gedanken und Worte, die ich aufs Papier oder in den Laptop bringe und die über die verschiedenen Medien bei Dir ankommen können.
Schreiben haben wir alle schon in der Volksschule gelernt.
Schreiben wir nun (unsere) Geschichten.
Und zu Erzählen gibt es immer was.

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Susanne

Susanne Maria Öhlschläger

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