Unknown-7

Zeit für eine Pause

Komm, setz Dich her auf eine Tasse Kaffee!

Oder magst Du lieber Tee?

Or a glass of White Wine (mit einem Augenzwinkern)?

Das waren die Worte von „Mum“,  da kannte sie mich gerade mal 2 Tage.
Und schon war sie mir mehr Mutter und Familie, als ich es seit Langem gefühlt hatte.
Ich war zu Hause. In einem neuen weiteren Zuhause.  Headquarter Wien und nun Außenstelle Maui.

Ich hatte meine Ängste vorm Fliegen, vorm alleine Reisen, allen möglichen Gefahren und sonstigen Szenarien überwunden und war trotz sorgfältiger Gemeinschaftsplanung alleine unterwegs nach Hawaii – Maui.  

Ich wollte das Land und die Menschen kennenlernen. Lomi war 3 Jahre zuvor durch eine Ausbildung in mein Leben gekommen. Hat mich auf im positiven Sinn auf den Kopf gestellt.

Glaskar – ich wollte mehr darüber wissen, lernen und vor allem sehen, wo es herkommt.  

Was Menschen bewogen hat, eine so liebevolle und gleichzeitig geniale Körperarbeit zu entwickleln und weiter zu geben.

Wollte den Pazifik riechen – und eventuell hineinspringen.

Wollte die Wale singen hören und springen sehen

Wollte Hulas tanzen.

Wollte den Duft der Südsee in mich aufnehmen.

Damals gedacht das „einzige Mal in meinem Leben“ – ich war da noch mehr in der Planung und der Begrenzung unterwegs 🙂 Es kam anders.

Ich fühlte mich jeden Tag besser. Das Wollen verschwand. Ich kam aus dem Staunen und wahrnehmen gar nicht mehr heraus.

In T-Shirt – Flipp-Flops und einem Tuch um die Hüften. Mehr brauchte es nicht. Dort lernte ich die innere Schönheit von allem und jedem zu sehen, wahrzunehmen und zu lieben, was ist.

Ich wurde mit Wogen von Gastfreundschaft und Willkommens-Umarmungen überschüttet, egal wohin es mich verschlug. 

Der Flow wollte es, dass ich zum Wohnen in eine privaten Unterkunft eingeladen wurde.

Da war ich nun – Ich- mittendrin im Hawaiian Style of Life – mit Kochen und Essen und Singen und Tanzen und miteinander arbeiten. Den Garten pflegen, Kokosnüsse ernten und Haupia kochen (ein Pudding aus dem geraspelten Kokosflocken) – am Lagerfeuer Geschichten der Alten und Jungen hören und mittendrin immer wieder Mum.

Sie machte selbst aus dem Mitgeben einer Einkaufsliste ein liebevolles Ritual. Sie schrieb ihre Wünsche immer in ganz schöner Schrift in kleine Briefe – legte das Geld bei und schrieb meinst sinngemäß noch im PS dazu … „and honey something just for fun for you”.

Durch diese Zuneigung veränderte sich mein Blick auf mich selbst. Nachhaltig – Unumstößlich – Unantastbar.
Das sollten wir alle in der Schule lernen. Dem Alltäglichen Zauber einhauchen. Ich gebe es nun an mein Umfeld weiter. 
Wrape the World with ALOHA.

LOMI the earth – aina

LOMI your food

LOMI your Family and Friends

Listen – Listen – Listen 

Look – Look – Look

And have a open heart

Rest will be done

Meine Erwartungen, mehr über Lomi Lomi zu erfahren wurden mehr als erfüllt.
Es umfasst auch die Bereitschaft, das Herz zu öffnen und Dinge und Menschen loszulassen. Ich wurde Leer und gleichzeitig neu „be- und erfüllt“.


Mich faszinierte dort die Freude, mit der alles getan wird.
Ich durfte es so erleben. Auch das gleichzeitige Sein in Trauer und Freude. Die Annahme von Allem.

Das habe ich verinnerlicht.

So geht mit jetzt gerade das Herz auf, wenn ich Kaffee aus dieser Tasse trinke.
Mum hatte sie mir geschenkt und gemeinsam sind wir von dieser ersten Reise zurückgekehrt.
Die Tasse erinnert mich an so viele schöne Gespräche mit ihr.
Mum hat uns alle ihre Töchter genannt und es aus vollstem Herzen so gemeint. 

All das fließt neben erlernten Techniken in die Lomi mit ein. 

Lomi greift so viel weiter. Du bist so viel mehr „als Dein  Körper“.

Begrenzung lösen sich auf und Du entdeckst Dich und Dein Potenzial immer wieder NEU.

Lomi fängt früher an und hört nicht auf.

Den „Ruf“ hatte ich in einer Phase meines Lebens gehört, die nachträglich betrachtet in die Kategorie Schicksal als Chance fällt, und ich bin ihm gefolgt ….

Meiner Seele sind dort Flügel gewachsen. Und gleichzeitig wurden meine Wurzeln hier stärker.

Sowohl als auch 🙂

Ich werde jetzt dann wieder einmal Briefe mit der Hand schreiben und ein bißchen Aloha verschicken.

Und einen schicke ich Mum … in die andere Dimension.

Bewusste gemeinsame Zeiten

wo wir einander zuhören
wo wir füreinander da sind
wo es unwichtig ist, was jemand hat und kann
wo wir spielen, lachen, essen, singen, tanzen, lieben

das ist es, was bleibt.

ALOHA zu DIR

Susanne – Keao o Kanahena

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Susanne

Susanne Maria Öhlschläger

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