Verbundenheit

Solange uns die Menschlichkeit verbindet, ist es egal, was uns trennt. Ernst Ferstl

Verbunden sein

Wie entsteht sie, die Verbundenheit?
Wie spüre ich, dass sie da ist?

Vor ein paar Tagen sahen wir uns wieder. Die Piemont-Kirschen-Pause war offiziell beendet.

Die sommerliche Pause fand ihr Ende. Und unsere kreative auch.

Die Schreibfreudinnen fanden sich wieder ein, zum gemeinsamen Sein und Schreiben. Dieses Mal wieder ganz für uns. Alexandra hatte dieses Treffen mit einem Schreibimpuls für uns geöffnet. Dieses Mal war es kein Zitat oder Textfragment. Es war ein Bild, das uns zum Schreiben einlud.  10 Minuten floßen unsere Eindrücke zu dem Bild aufs Papier und dann lasen wir sie uns gegenseitig vor. Das ist der Moment, den ich so liebe. Es ist genau jener Moment, in denen die Worte Flügel bekommen und sich von mir zu Dir bzw. umgekehrt auf den Weg machen. Und Vorlesen ist noch  einmal anders, als es einfach lesen. Es verbindet. Den Text mit der Emotion. Die Worte mit Energie. Das Geschriebene schreibt Geschichte. Verbundenheit wird spürbar und erfahrbar. Ein besonderer Moment.

Um dieses Verbundenheit geht es uns. Und genau darüber wollten wir uns nun für den nächsten neuen Blogbeitrag Gedanken machen und sie für Dich zu Papier bringen.

Warum ist Verbundenheit so wichtig?

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Nähe spüren

Verbundenheit ist eine Schwester des Glücks und des Glücklichseins.

Ohne Verbundenheit, auch zu uns selbst, fühlen wir uns verloren und alleine.  Spüren ist Teil der Verbundenheit. Wir fühlen uns wohl in der Gesellschaft Anderer.  Wir spüren Wärme und Geborgenheit. Verbundenheit ist die Brücke zwischen uns allen. Brücken, die wir pflegen, indem wir so oft nur irgendwie geht, nutzen. Verbundenheit verbindet. Verbindungen werden stärker und vertrauter, je öfter wir sie pflegen.

So ist es keine Überraschung, dass die Verbindung von uns Schreibfreundinnen über die Monate gewachsen ist. Und alles, was wächst, bildet auch starke Wurzeln aus. Verwurzelung trägt. Jede von uns ist verwurzelt in sich. Im verborgenen sind wir verwoben. Durch feine Wurzeln miteinander verbunden.

Sie ist auch spürbar, wenn wir uns gerade mal nicht so oft sehen und hören.  Sie lädt uns immer wieder ein, uns für uns und einander Zeit zu nehmen.

So mag es auch nicht überraschend sein, dass es genau diese Verbindung zu unseren Mitmenschen ist, ist so enorm wichtig für uns alle ist. Verbundenheit ist wesentliche Grundlage von psychischem Wohlbefinden und damit auch vom Gefühl des Glücklichseins. Die Nähe zu anderen hilft uns, auch mit außergewöhnlichen Situationen gut umgehen oder sie gar bewältigen zu können.

Nun will ich Dir aber noch verraten, zu welchem Bild wir uns beim letzten Treffen ausgetauscht haben.

Das Bild zeigte in leuchtenden Farben eine bewegte und bewegende Szene. 9 Frauen standen im Kreis. In bunten Kleidern, Hüfte an Hüfte und die Arme am unteren Rücken umfassend und streckten ihre Köpfe dem Himmel entgegen, Getragen und gehalten. Miteinander verbunden. Gehalten, ganz im Vertrauen, voller Freude. Ganz bei sich und doch verbunden. Die feinen Bewegungen waren in den Kleidern ablesbar. Das Bild stellte für mich Bewegung dar. Veränderungen, die wir begrüßen und umarmen.

Ich bin schon neugierig, was meine Scheibfreundinnen zur Verbundenheit schreiben werden.

Bald werde ich die Beiträge hier wieder verlinken

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Susanne

Susanne Maria Öhlschläger

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