ALOHA und LOMI LOMI nui

Momente

Ein Blüte – blüht.
Einfach so.
Sie erwartet keine Likes. 

Sie weiß  es einfach – es ist ihre Zeit.
Sie verschenkt sich an den Augenblick.
Sie folgt ihrem inneren Rhythmus.
Das zu können erfordert umgelegt auf uns großes  Vertrauen in den Weg.

Genieße Deine Augenblicke.
Es kommen immer wieder welche.
Für Alle. Zu unterschiedlichen Zeiten.
Dann bleibt Zeit für das Feiern mit Anderen.
Und deren  Freude teilen.
Das ist Herzensnahrung.

Es geht immer um uns – Alle.

mein Post von heute – aus dem Moment heraus geschrieben

Was hat das nun mit ALOHA zu tun und mit Lomilomi?

Bei der Hawaiianischen Körperbehandlung – Kino Mana – Lomi Lomi – geht vor allem auch immer darum, dem Menschen ganz wertfrei zu begegnen und diesen Menschen durch die Behandlung das selbst auch wieder spüren zu lassen. Vor allem sich selbst gegenüber. Wertfreiheit. Heute findet sich der Begriff Selbstliebe in unserem westlichen Verständnis dafür. Dieser ganz natürliche Zustand, uns selbst wertzuschätzen. Wir scheinen ihn verloren zu haben und damit auch die Wertschätzung für Andere und alles um uns herum.

Eine Blüte, die gerade in voller Blüte steht, wird viele Blicke auf sich ziehen und einen wunderbaren Duft versprühen. Sie behält ihre Schönheit auch im Verwelken und sich transformieren, in neue Nahrung für die Erde, aus der sie schließlich gewachsen ist. Und ohne den Stamm, der sie trägt und den Boden, der sie nährt, kann sie diesen Weg gar nicht gehen.

Schon Hildegard von Bingen schrieb es in unseren Breitengraden auf:

„Alles ist mit allem Verbunden. Wir müssen auf unsere Seelen hören, wenn wir gesund werden wollen. Letztlich sind wir hier, weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und in den Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht.
Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es keine Geborgenheit.
Solange er sich fürchtet durchschaut zu werden, kann er weder sich selbst noch andere erkennen.
Er wird allein sein. „Alles ist mit Allem verbunden“.

Im Hawaiianischen ALOHA Prinzip steckt es auch drinnen – Alles ist mit allem verbunden.

ALOHA ist eine Lebensphilosophie, die auf Lebensweisheiten beruht. Lebensweisheiten wachsen durch Erfahrung und durch ein in Weisheit gelebtes Leben, wobei Weisheit nicht nur das angelernte Wissen über alle möglichen Themen ist. Es ist das Wissen über die Funktionskreisläufe des Lebens von uns uns Menschen, unseren Körpern im Wandel des Lebens, eingebunden in die uns umgebende Natur. Jedes Handeln hat Auswirkungen. Unterlassung ist auch eine Handlung bzw. eine Entscheidung für einen Weg.

ALOHA und Lomi Lomi ist nicht etwas, das im vorüber und schnell gelernt werden kann. Wie gerne pressen wir im westlichen Kontext alles in Strukturen und überschaubare Lerninhalte, damit möglichst rasch die nächste Auszeichnung, der nächste Titel oder die nächste Stufe gedanklich abgehakt werden kann. Und das auswendig gelernte verschwindet wieder aus dem Fokus. Nicht umbedingt das, was eine Lebensweisheit ist. Oder?

Selbst das Hawaiianische Wissen wurde in Strukturen und Begrifflichkeit aufgelistet, und das teilweise von westlichen Missionaren mit klaren Vorstellung aus ihrer Welt und ohne wertfreie Bereitschaft die andere Welt verstehen zu wollen. Begreifen und einordnen ist nicht immer mit Verstehen und wahrnehmen gleichzusetzen. Im Idealfall ergänzen sind alle Begriffe. So habe ich meine Lehrzeiten im ALOHA und LOMI LOMI empfunden. Auch da war alles mit allem verbunden. Die nächste Lernstufe auf diesem Weg erfährst Du meinst nicht im Wochenendkurs, sondern in Begegnungen, die Dich auf eine besondere Weise berühren und Dir den weiteren Weg weisen.

aktuelle Zeitqualität

Um bei der blühenden Blume vom Beginn zu bleiben. Im Außen (und damit meine ich Social Media und auch Medien als solches) wird uns suggeriert, dass wir nur gesehen werden, wenn wir „perfekt“ sind. Schön, schön anzuschauen und mit stimmungsvollem Hintergrund, alles ganz entspannt. Und das in jedem Alter,

Ich kann aus meiner Sicht nur sagen – ich werde in 7 Monaten 60. Es ist unausweichlich, das Älterwerden – selbst bei all den heute angebotenen Möglichkeiten. Ich selbst gehöre zu der wahrscheinlich aussterbenden Spezies, die noch nicht Etwas hat machen lassen. Ich wurde früh grau, zu einer Zeit, wo das nicht nicht so hipp war, wie heute und so viel diskutiert. Es war einfach so.
Verstehe mich nicht falsch, sich zu pflegen und auf sich gut zu achten ist sehr wichtig. Mir auch. Und es ist auch eine gedankliche Hygiene, die wir brauchen. Einen Filter der anderen Art, der uns zeigt, was uns gut tut. Ich frage mich nur inzwischen manches Mal, wo ist die Grenze. Wenn ich all den Versprechungen und Werbungen glauben würde, bräuchte ich beim Verreisen einen separaten Koffer für all die Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel, Cremes usw. und zu Hause einen extra Schrank dafür.

Mir behagt das nicht. Ist das nicht wieder eine Optimierungsfalle?
Sich innerlich wohl zu fühlen und auszugleichen, wo es notwendig. ist, ist so individuell, wie der Mensch es ist. Daher kann ich auch nur ganz individuell auf Basis meiner Echtdaten ansetzen. Dafür gibt es wunderbare diagnostische Möglichkeiten. Und auch das geht es nicht um den Vergleich sondern den Fakt, der für mich passt. Egal, was andere tun.

Ich kann und will mich auch nicht anderen Vergleichen. Denn das passiert unweigerlich. Und seien wir uns ehrlich. Wenn es schon uns 40+ Frauen kränkt, wie geht es dann den ganz jungen Menschen.

In jüngeren Jahren über das Älterwerden nachzudenken ist gut, doch Erkennen und Wahrnehmen, was es dann heißt ist nochmals eine andere Sache. Doch genau die kann dann leichter genommen werden, wenn das Leben davor einfach mehr gelebt wurde. Auch ohne Vergleiche und ohne Wertungen. So wie es sich halt für Dich ergeben hat.

Da bin ich wieder bei der Blüte. Wir erblühen im Laufe eines Menschenlebens immer öfter, je mehr wir uns trauen, zutrauen und ausprobieren und einfach tun. Diesen Impulsen zu folgen, macht das Leben so wertvoll. Das kann Alles sein. Einfach wieder mal ein Buch lesen. Sich in die Wiese zu sehen und die nähere Umgebung tiergehend zu betrachten, sie zu riechen und die Wärme der Sonne auf der Haut zu spüren. Lachen, bis der Bauch weh tut und kein Mensch über Lachfalten nachdenkt.

Lomi Lomi

Auf meinem Lomi Lomi Weg habe ich zu allererst gelernt, bei mir selbst aufzuräumen. In mir, in meinem Umfeld, in meiner Familie. Im Sinne mich frei zu machen von Vorstellungen und belastenden Erinnerungen. Mir selbst liebevoll zu begegnen und wertfrei. Diese Wertfreiheit und das Fehlen von Vergleichen ist in der Begegnung mit meinen Kund*innen so wichtig. Denn es geht in diesem Augenblick ausschließlich um Dich. Und das, ganz egal, wie alt oder jung Du bist, dick oder dünn, ob Dein Leben schon Narben hinterlassen hat oder Spuren von Schwangerschaften oder Krankheiten, graue Haare oder Falten.

Ich sage Dir, ich habe noch keinen Menschen bei den Behandlungen gesehen, der nicht schön war. Ich ihn zumindest so gesehen habe. Von Innen strahlend, zufrieden, ganz bei sich und satt in sich ruhend. Glaub es mir, das ist berührend. Denn dann weiß ich, dass das Innen wieder ein Stück wichtiger geworden ist, als das Außen. So gesehen ist diese Arbeit heute wichtiger, denn je. Denn bei all den Einflüssen von Außen ist es umso wichtiger, das Wichtigste in unserem Leben, uns selbst, nicht aus der liebenden Auge zu verlieren. Auch wenn wir gerade traurig sind oder aus irgendeinem Grund glauben, nicht gut genug zu sein, oder nicht richtig,

Buchtipps

Hier noch zwei Bücher, die mich auf meinem Weg mit Lomi Lomi begleitet haben und mit die Zusammenhänge vor Augen geführt haben. Einen ganz großen Anteil an meinem Lernen hatten jedoch alle Körpergeschichten, denen ich schon begegnen durfte.

„Aloha die Lust am Leben – Lebenskunst auf polynesisch“
von Paul Ka’ikena Pearsall
Ein Experte für Psycho-Neuroimmunólogie und Kardiologie. In dem Buch wird auch klar erläutert, wie sehr ein freudvolles Leben der Gesundheit und dem Immunsystem förderlich ist.

„Hawaiianische Lomilomi-Massage“
Therapeutische Berührung mit dem Zauber von Hawaii
von Nancy S Kahalewai

E lawe i ke a’o a mālama,
a e ‚oi mau ka na’auao.

Wer das Erlernt anwendet und pflegt,
erweitert ständig sein Wissen.

aus dem Buch Hawaiianische LomiLomi -Massage

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ALOHA IN DEINEN TAG
Susanne